Wie kann man sexuell übertragbare Krankheiten diagnostizieren?

In den letzten Wochen hört man in den Medien verstärkt vom sogenannten Zika-Virus. Nur wenige Personen wissen, dass dieses meist von Stechmücken übertragene Virus auch durch sexuellen Kontakt übertragen werden kann. Es reiht sich dadurch in die Reihe von Krankheiten ein, die durch ungeschützten Sex übertragen werden können.

Durch die verstärkte Aufklärungsarbeit an Schulen sind heute vielen Jugendlichen die gängigen, durch sexuellen Kontakt übertragbaren Krankheiten bekannt. Dazu gehören neben AIDS auch die Gonorrhoe, umgangssprachlich auch als Tripper bekannt, Hepatitis B, Syphilis, Herpes genitalis, sowie die Infektion mit Chlamydien oder Viren vom Typ Humanis Papilloma. Alle vorgenannten Krankheiten können beim Sex ohne Kondom übertragen werden.

Glücklicherweise sind die meisten der vorgenannten Erkrankungen bei einer frühzeitigen Erkennung behandelbar. Es kommt dabei sehr häufig darauf an, dass die Leute beim Auftreten der für die vorgenannten Krankheiten typischen Symptome schnellstmöglich einen kompetenten Arzt aufsuchen.

Die Medizin ist mittlerweile soweit fortgeschritten, dass man viele der sexuell übertragbaren Krankheiten mit relativ einfachen Untersuchungen diagnostizieren kann. Die Ursachen der Geschlechtskrankheiten sind in fast allen Fällen Parasiten, Viren oder Bakterien, die sich bei einer genaueren Untersuchung nachweisen lassen.

Zur genauen Diagnose der Krankheit werden oft Blutuntersuchungen, Abstriche der Scheide oder der Harnröhre, sowie eine Untersuchung des menschlichen Urins verwendet.

Bei der Blutuntersuchung wird dem Patienten eine kleine Menge Blut abgenommen und anschließend in einem Labor ausführlich untersucht. Die Ergebnisse liegen oft in wenigen Tagen vor.

Ähnlich sieht es bei der Untersuchung des Urins aus. Hier werden die Patienten gebeten in einem speziellen Behälter eine Probe ihres morgendlichen Urins abzugeben. In den meistMosquito-Zika-virus-jpg_2172110_ver1.0_1280_720en Fällen wird der Urin mittels eines speziellen Teststreifens untersucht.

Der Scheidenabstrich wird bei Frauen meist von einem Gynäkologen vorgenommen, während der Harnröhrenabtrich beim Mann von einem Urologen durchgeführt wird. Diese Untersuchungen können bei Männern und Frauen Hinweise darauf geben, ob eine sexuell übertragbare Krankheit vorliegt.

Nachdem die exakten Ergebnisse dieser Untersuchungen vorliegen, kann der Arzt dann je nach Art der festgestellten Erkrankung mit der medikamentösen Behandlung beginnen. Je früher diese Krankheiten entdeckt werden, umso größer ist die Chance auf eine vollständige Heilung.

Weitere Infos http://www.cobas.ch/de_CH/home/krankheitsbilder/sexuell-uebertragbare-krankheiten.html

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